Ein perfekter Start mit zwei Siegen gegen die Top-Teams aus Rosengarten und Berlin, gefolgt von zwei deutlichen Pleiten in Lintfort und zu Hause gegen Mainz: Die Kurpfalz Bären blicken auf einen unerwarteten Saisonstart zurück und gehen durchaus optimistisch in wichtige Wochen. Zunächst wartet am heutigen Samstag (18 Uhr) Aufsteiger Gröbenzell auf die Mannschaft von Spielführerin Amelie Möllmann. Die 22 Jahre alte Linkshänderin gibt Einblicke in die ersten Wochen der Spielzeit.
Amelie, wie bewertest du euren Saisonstart mit 4:4 Punkten?
Möllmann: Ich glaube wir können mehr als zufrieden sein, hatten kein einfaches Auftaktprogramm. Umso stolzer bin ich auf die Mannschaft, die vor allem in den ersten beiden Partien gezeigt hat, dass wir in diese Liga gehören. Die Niederlagen werfen uns nicht um, wichtig ist, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen.
Es geht in entscheidende Wochen. Wie geht ihr mit dem Druck von vier direkten Absteigern um?
Möllmann: Wir wollen schnellstmöglich raus aus dem Keller, Punkte sammeln und raus aus der bedrohten Zone. Intern wissen wir, dass die kommenden Wochen wegweisend sein können. Wir wissen aber auch, dass die Saison 30 Spieltage lang ist. Wichtig ist eine gesunde Balance aus gesundem Respekt vor den Aufgaben und der nötigen Leichtigkeit.
Gröbenzell hat als Aufsteiger bisher keinen Punkt geholt. Wie geht ihr diese Partie an?
Möllmann: Diese Liga zeigt bereits früh: Jeder kann jeden schlagen. Uns erwartet ein temporeiches Spiel. Gröbenzell wird mit allen Mitteln um die Punkte kämpfen. Klar ist aber auch: Wir wollen die zwei Punkte mit nach Ketsch nehmen.
Foto: Christian Schmitz